28
Mrz
2005

...

Wir kennen keine
Verfahrens-Regel
Wir sind Reisende, Entdeckerinnen
des Nicht-Gekannten,
des Unverzeichneten;
wir haben keine Karte;
möglich, daß wir den Hafen erreichen,
den Himmel.


H.D. (Hilda Doolittle)
aus "The Walls Do Not Fall",
Trilogy

...

So bin ich: ich schaue der Spinne zu ...

...

Die Verpackung, Baby. Auf die Verpackung kommt es an. Deswegen gibt es zum Beispiel Kondome mit Erdbeergeschmack.

27
Mrz
2005

...

Pornografie und Promotion? Das sieht nur so aus. Das geht nicht, das geht nicht, das geht nicht ...

26
Mrz
2005

...

Die Inspirationen waren wohl ähnlich ...

Die willigen Vollstrecker

Die Methoden sagen immer etwas aus über ihre Anwender. Diese Methoden sind gleichsam ein Spiegel der Seele und vermitteln dem Betrachter/der Betrachterin den Eindruck, die willigen Vollstrecker seien auf der Suche nach einem Anderen, das sie einerseits zwar vernichten wollen, andererseits aber als Träger einer Hoffnung sehen, die sie selbst aufgrund der eigenen Verstrickungen in die Destruktivität nicht mehr empfinden können.

Es wäre verfehlt, allzu viel Mitleid mit solchen Menschen zu empfinden. Es hilft ihnen wenig. Sie müssen sich aus eigener Kraft aus den Abhängigkeiten befreien, in die sie sich aus verschiedenen Motiven begeben haben. Es ist der Umgang mit Menschen, die in autoritäre System geraten sind und sich als willige Vollstrecker, die Anlehnung an David Goldhagens "Hitlers willige Vollstrecker" ist beabsichtigt, eines Systems erweisen, das nur noch die Vernichtung des Anderen um der eigenen Aufwertung willen kennt.

25
Mrz
2005

...

childrenofgod

...

Es war einmal ein Bildhauer, ein ausgesprochen kluger Kopf, den ich wegen seiner Bildung sehr bewunderte, der sagte zu der Frau, die nicht verstand, warum die anderen nicht verstehen:
"Ich weiß, dass du die Menschen sehr magst. Aber die Menschen mögen es nicht, wenn du hinter ihre Masken siehst."

...

Einkaufstipp der Spiderwoman:
Köln. Schicke Schuhe

Spielverderberin: Liebend gerne!

Was mich ja immer besonders interessierte: Die Mittel und Methoden, verlorene Seelen in autoritären (Psycho-)Gruppen mit Esoterik-Flair einzufangen. Auf der attac-Frauenliste zum Beispiel konnte man das eine Zeit lang sehr gut beobachten. Inspiriert von der Aussicht auf das heitere Leben, verlässt Lieschen Müller nach eingehender Lektüre und Liebeswerben im realen Leben Deutschland in Richtung warmer Süden, ganz beseelt vom Auftrag des Ficken für Volk und Vaterland.

Professionell arbeitende Gurus verfahren dazu wie folgt: Die Welt wird eingeteilt in Good Guys und Bad Guys. Enttäuscht und verbittert von den Bad Guys und der rauhen Wirklichkeit kehrt Seelchen dieser den Rücken und wendet sich den wahren Guten zu. Die geben sich natürlich alle Mühe und lesen ihr (liebend gerne?) die Wünsche von den (Scham-)lippen ab. Mal ehrlich: Wer wollte da noch widerstehen?

Was? Sie denken gerade, die Tusse ist eine Spielverderberin? Nun, das könnte tatsächlich sein. Und sie macht das genauso gerne wie er. Wie wer? Na, ER. Der Spielverderber. Ein bis vor kurzem von mir noch häufig besuchter Blogger mit guter Allgemeinbildung und provokantem Biss in den Beiträgen. Leider wirft er selber bisweilen böse Kommentatorinnen aus seinem Blog. Aber das nehmen wir ihm nun wirklich nicht mehr übel. Nicht wahr, Morgaine? Und weil auch Bloxbaby jetzt wirklich nicht beissen, sondern nur weiter bloggen will, sagt sie nur: Spielverderberin? Mit diesem Vorwurf kann ich nun wirklich gut leben. Und fährt fort: Liebe Seelchen und Seelenfänger, es gibt nur eine Maxime. Und die lautet schlicht:
NUR BARES IST WAHRES.

...

***GÄHN***. Statt des Wortschwalls wäre das hier doch viel einfacher gewesen: Die Tusse hat gestern thailändisch gegessen.

Die Tusse sagt: War echt lecker. Weil. Wenn der große Bruder beim Essen zusieht und die Tusse weiß, der zahlt dafür, dann schmeckt's irgendwie noch viel leckerer ;-)

...

Einen schönen (Kar)Freitag!

...

(Oster)hase im Einsatz. DER ist wirklich niedlich ;-)

24
Mrz
2005

...

Damit keine Missverständnisse entstehen. Ich bin traurig über das, was passiert ist. Sei es die Glashaus-Nummer oder das Romeo-Spiel. Doch bin ich weder handlungsunfähig noch weich gekocht. Ihr zahlt, Leute. Meine Konditionen sind bekannt und ich werde trotz allem fair und professionell bleiben. Die Zeit der Schafe jedoch, die sich willenlos zur Schlachtbank führen ließen, ist ein für alle Mal vorbei. Alles klar?

...

Hoffentlich nicht nur gut für die Einschaltquote und das Image. Gestern abend: "Die Pianistin". Unter den Zuhörern nach Grossmutters Gesicht gesucht.

Die Glashaus-Blogs und der Kulturrelativismus

Der Link von der Seite der Bundeszentrale für Politische Bildung (BpB) auf die Plattform Qantara - Dialog mit dem Islam gibt die Richtung vor. Zwangsehe und Ehrenmorde? Kein Thema unter türkischen MigrantInnen, schreibt dort die Migrationsforscherin Ülger Polat. Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung, das seien die eigentlichen Probleme und sie greift scharf die türkische Soziologin Necla Kerek an, die in ihrem Buch "Die fremde Braut" die Deutschen auffordert, nicht wegzusehen und einem Kulturrelativismus zu frönen, der Misshandlungen und Unterdrückung muslimischer Frauen und Mädchen als Teil einer anderen Kultur sieht, die es zu respektieren gilt.

Ich halte die Thesen von Frau Polat für unhaltbar. Danach gäbe es in einem muslimischen Land, in dem die Menschen nicht von Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen bedroht werden, keine Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen. Ein kurzer Blick jedoch in die arabischen Staaten und auf die dortigen eklatanten Menschenrechtsverletzungen gegenüber Frauen im Namen der Religion spricht Bände. Von Länder wie Afghanistan oder Pakistan, die mit großen sozialen Spannungen leben müssen, und in denen Religion als Ersatzbefriedigung muslimischer Männer für die täglichen Stigmatisierungen durch fehlende Perspektiven dient, einmal ganz abgesehen.

Ich beteilige mich seit Jahren an Diskussionen auf Mailinglisten und Foren im Internet und habe aus meiner Einstellung einer rassistischen Ideologie gegenüber, die Frauen im Namen von Religion unterdrückt, nie einen Hehl gemacht. Professionelle Provokationen und Versuche der Einschüchterung haben mich dabei nie beeindruckt. Leider sind die Methoden seit Erscheinen unserers Buches "Generation Blogger" mir gegenüber wesentlich drastischer geworden, wie diejenigen wissen, die meine Beiträge auf "Morgaine And The Machine" und "Bloxbaby" verfolgen.

Die Internet-Seite von Quantara, die von der Bundeszentrale für Politische Bildung (BpB) verlinkt wird, wirbt für Zenith - Zeitschrift für den Orient. Auf einer der Blogs, die an dem Big-Brother-Glashaus-Spiel beteiligt sind, welches bei mir teilweise den Eindruck hinterlässt, in einem präfaschistischen Regime statt einer parlamentarischen Demokratie zu leben, wurde vor einigen Tagen auf einen Artikel aus diesem Magazin verlinkt, der sich mit dem Verhältnis von Nationalsozialisten und Arabern befasst und versucht, dem Vorwurf zu begegnen, es hätten sehr enge Beziehungen zwischen beiden bestanden.


Nachtrag 13.20 Uhr: Ich hätte es auch nicht anders vermutet ... Wen es interessiert, der schaue sich die heutige Auswahl an Blogs der Frankfurter Rundschau an.
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